Wasser marsch! – Aber wie?

Wie kommt das Wasser nach unten?

Vor kurzem mussten die Schülerinnen und Schüler der 8a im Physikunterricht die Lösung für ein Problem finden. Es war ein verdammt heißer Tag. Daher hatte Tom die Idee, in seinem Zimmer mit Wasser zu spielen. Einen ganzen großen Eimer hatte er sich dafür voll gemacht. Seine Mutter fand diese Idee allerdings gar nicht gut. „Du setzt mir noch das ganze Zimmer unter Wasser“, schimpfte sie. „Spiel draußen!“ Tom warf einen Blick aus seinem Fenster. Klar, im Garten konnte man sicher prima mit Wasser spielen. Und da stand auch ein Eimer. Aber der war leer!
Wie bekomme ich das Wasser aus meinem Eimer jetzt einfach und sicher in den Eimer da unten?, dachte Tom.

Die 8a dachte auch nach und kam auf einige Lösungen, die wir dann praktisch ausprobierten. Die beste Lösung hatte auch einiges mit Physik zu tun. Aber seht selbst…

Was steckt hinter dem Experiment?

Das Experiment zeigt: Man kann Wasser von oben nach unten fließen lassen, ohne zu kippen oder zu kleckern. Dafür braucht man nur einen Schlauch, zwei Eimer und eine clevere Idee.
Wenn der Schlauch einmal mit Wasser gefüllt ist und das eine Ende tiefer liegt als das andere, läuft das Wasser ganz von allein nach unten. Das funktioniert, weil die Schwerkraft hilft – und weil Luftdruck und Höhenunterschied dafür sorgen, dass das Wasser „gezogen“ wird.
Man nennt das auch das Siphon-Prinzip. Es wird im Alltag zum Beispiel bei Toiletten oder Gartenschläuchen genutzt – ganz ohne Strom, nur mit Physik!